(* 24. August 1909 in Kalinow/Schlesien; † 1. Mai 2006) war ein österreichischer Geistlicher, promovierter Theologe und Autor.
Jantsch wuchs in Mariazell und Säusenstein auf. Nach der Absolvierung der Matura in St. Pölten studierte er Theologie in Wien und Münster.
Am 23. Juli 1933 wurde er im Stephansdom zum Priester geweiht. Von 1933 bis 1935 wirkte er als Kaplan in der Gemeinde Gaubitsch in Niederösterreich. Bis 1938 in der Pfarrei St. Veit im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. 1936 erlangte er seinen Doktortitel mit der Dissertation "Die römische Kirche im Urteil Dostojewskis". Während dieser Zeit war er auch als Hochschulseelsorger in Wien tätig. Von 1938 bis 1949 nahm er seine Pflichten als Pfarrer in der Gemeinde Vösendorf in Niederösterreich wahr. Während des Nationalsozialismus wurde er mehrmals von der Gestapo vorgeladen, entging aber der Haft. Jantsch wurde für seine Erzählung Der Schatten 1943 mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet.
Ab 1949 bis 2002 war er Pfarrer in der Hinterbrühl, seit 1968 auch für die Südstadt, einem Ortsteil der Gemeinde Maria Enzersdorf. In der Hinterbrühl setzte er sich zur Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des KZ-Außenlagers Hinterbrühl ein. In einem Waldstück in der Hinterbrühl errichtete er die Marien-Grotte, die auch zahlreiche Pilger der Via Sacra besuchen.[1]
2005 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich verliehen.
Bestattet wurde er auf dem Friedhof in der Hinterbrühl.
Dieser Blog bietet Ihnen die Möglichkeiten Erlebnisse mit Franz zu lesen, aber auch hier abzulegen und zu einer Sammlung zusammen zu führen:
Monday, June 1, 2009
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